Wiener Gastronomen fordern erleichterte Bedingungen für Winterschanigärten

Während die Winterschanigärten generell bewilligt wurden, sorgen die Vorschriften für Heizstrahler und Abdeckungen nach wie vor für Unmut.

In den letzten Jahren stieg die Nutzung der Außenbereiche in der Gastronomie in den Wintermonaten pandemiebedingt stark an. Gastronomen in Wien sind dieser Nachfrage nachgekommen und haben teils große Summen investiert, um ihre Schanigärten winterfest zu gestalten.

Dies geschieht vor allem durch Heizstrahler, die Gästen auch bei kälterem Wetter den Aufenthalt in den Gärten ermöglichen sollen. Hier gibt es jedoch zum einen das Problem der Regulierungen zur Kabelführung. Viele Gastronomen können keine Strahler aufstellen, da diese nicht im Boden verkabelt werden können. Zum zweiten sind durch steigende Abgaben und Energiekosten die Kosten für Heizstrahler deutlich angestiegen.

Hier wollten viele Betriebe durch Abdeckungen über ihren Schanigärten Abhilfe schaffen. Abdeckungen schützen vor Wind und Witterung, und können oftmals sogar ohne Heizstrahler eingesetzt werden. Wenn sie gemeinsam mit Strahlern eingesetzt werden, dann sind diese dadurch, dass sie einen abgegrenzten Bereich heizen deutlich energieeffizienter. Hier gab es jedoch Warnungen durch mehrere Bezirksämter, die das Stadtbild durch die Abdeckungen gestört sehen.

Die Vereinigte Gastronomie Wien fordert hier eine klare Erlaubnis von Abdeckungen und vereinfachte Regelungen zur Kabelführung von Heizstrahlen. Nach den schweren Jahren der Pandemie muss vorgesorgt werden und ein reibungsloser Ablauf des Winterbetriebs gewährleistet werden.