Hohe Energiekosten und Inflation gefährden die Wiener Gastronomie
Der deutliche Anstieg der Preise bei Strom, Gas und Lebensmitteln stellt viele, von der Pandemie bereits finanziell geschwächte, Betriebe vor eine große Herausforderung.
Die Gastronomie war eine der Branchen, die während der Covid-19 Pandemie besonders unter Mitleidenschaft gezogen wurde. Lange Lockdown-Monate, wo Betriebe geschlossen bleiben mussten, strenge Auflagen zur maximalen Gästeanzahl in den Lokalen und frühe Sperrstunden haben zu starken Verlusten für viele Gastronomen geführt, die nur Teilweise von den Corona-Hilfspaketen ausgeglichen werden konnten.
Nun, nur wenige Monate nachdem sich die COVID-19 Situation entspannt hat stehen diese Betriebe vor einer neuen Herausforderung. Durch den Ukraine-Konflikt und die starke Inflation vervielfachen sich Strom- und Gaspreise. Auch die Einkaufspreise von Speisen und Getränken sind zum Teil stark gestiegen. Gleichzeitig sind natürlich auch Kunden von dieses Preissteigerungen betroffen und müssen bei ihren Ausgaben sparen.
Die Vereinigte Gastronomie Wien fordert hier staatliche Hilfen für alle Betriebe. Es braucht eine Energiepreisdeckelung für die Gastronomie und die Möglichkeit von staatlichen Sicherheiten um auch Betrieben ohne Eigenmittel Zugriff auf Kredite zu gewähren. Nur mit schneller und durchdachter Hilfe wird Wien’s Gastronomie auch diese Krise überstehen.